Modellfabrik der Berufsakademie Dresden mit modernster Software ausgestattet

Im März war es soweit. Der finale Testlauf zur Abnahme und Inbetriebnahme der Planungssoftware für die Modellfabrik der Berufsakademie in Dresden wurde erfolgreich absolviert. Die Qualifizierung der Modellfabrik zur „Smart Factory“ ist damit vollzogen. Ab sofort können die Studierenden hier erfahren, wie zukünftig in der Industrie gearbeitet wird. Das ERP-System des Anbieters abas Software GmbH und die Produktionsplanungssoftware simcron wurden vom Projektpartner alltrotec GmbH zur Verfügung gestellt.

Die Studierenden der Studiengänge Informationstechnik, Wirtschaftsinformatik und Holztechnik haben mit der nun vollständigen und integrierten Nutzung der Modellfabrik die Möglichkeit, die Realität in produzierenden Unternehmen besser kennenzulernen und eine mittelstandsgerechte Ressourcen- und Produktionsplanung zu erleben

 

Prof. Dr.-Ing. Frank Schweitzer, Ständiger Vertreter des Direktors und verantwortlich für die Modellfabrik im Studiengang Wirtschaftsinformatik, kommentiert es treffend: „Somit ist es nunmehr für die Lehre möglich, aus Kundenaufträgen im abas ERP-System Fertigungsaufträge in die Smart Factory zu übertragen und deren Fertigstellung an das ERP-System zurück zu melden“.

 

Die „Smart Factory“ zeigt den durchgängigen Prozess von der Auftragseinlastung mittels abas ERP über die Produktionsplanung mit dem APS-System simcron aus dem Hause alltrotec bis hin zur automatisierten Einsteuerung der Produktionsaufträge in die modellbasierte Produktion. Auch die Rückmeldung von abgeschlossenen Aufträgen erfolgt nun voll automatisch. Darüber hinaus vermittelt die Modellfabrik die Grundlagen von Industrial Internet of Things (IIot) und damit der Industrie 4.0.

 

Die Nutzungsmöglichkeiten der Planungssoftware sind dabei nicht auf die Modellfabrik beschränkt. Die Berufsakademie verfolgt einen ganzheitlichen und integrierten Ansatz der Lehre, sodass das mittelständige abas ERP-System inzwischen auch Bestandteil verschiedener Vorlesungen geworden ist.

 

Mit der alltrotec GmbH aus Dresden hat die Berufsakademie den idealen Partner für das Projekt gefunden. Als Softwaresystemhaus mit über 30 Jahren Erfahrung und selbst Praxispartner der Berufsakademie seit 1995, weiß das Unternehmen um die Bedeutung der Verzahnung von studentischer Lehre und IT-Praxis, und kann gleichzeitig reale Erfahrungswerte aus den produzierenden Unternehmen einbringen.

 

"Wir fühlen uns mit der Berufsakademie eng verbunden. Wir unterstützen diese auch durch unsere Tätigkeit im Förderverein und haben gemeinsam mit Herrn Prof. Schweitzer und alltrotec-Gründer Dr.-Ing. Gerald Müller ein Lehrbuch zum Thema ERP-Systeme verfasst. Auch zukünftig werden wir die Berufsakademie unterstützen, insbesondere auf ihrem Weg zur Dualen Hochschule“, sagt Sebastian Strobel, Geschäftsführer der alltrotec.